Investorenkonferenz präsentiert führende Position in der personalisierten Medizin und weltweit erstklassige Pipeline
Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) hat am 5. September 2012 über den aktuellen Stand der Unternehmensstrategie informiert, die weiterhin auf medizinische Innovation und nachhaltiges Wachstum ausgerichtet ist. Dank der führenden Stellung in der personalisierten Medizin ist Roche einzigartig positioniert, Therapien zu entwickeln, welche die heutigen Behandlungsstandards erhöhen und das Leben von Patienten verbessern.
Neue Strategien zum Medikamentenzugang in Industrieländern und Schwellenmärkten werden zusätzliche Wachstumschancen bieten. Auf einer Investorenveranstaltung in London wurden die Fortschritte von Produktkandidaten in späten Phasen der klinischen Entwicklung aufgezeigt. In den kommenden anderthalb Jahren sollen Ergebnisse von nicht weniger als 19 klinischen Studien in der Spätentwicklung, darunter 12 zu NME, vorliegen. Ausserdem könnte noch in diesem Jahr bis zu drei weitere NME-Projekte in die späte klinische Entwicklung überführt werden, mit dem langfristigen Ziel einer Marktzulassung. Trotz dieses Anstiegs an Projekten in der späten Entwicklungsphase wird Roche die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stabil halten, indem das Unternehmen weitere Massnahmen zur Verbesserung der Produktivität umsetzt und eine strikte Portfolio-Priorisierung vornimmt.
„Es ist die Strategie von Roche, differenzierte Arzneimittel und Diagnostika für Krankheiten zu entwickeln, wo ein hoher medizinischer Bedarf besteht und Patienten eine grossen therapeutischen Nutzen haben“, so Severin Schwan, CEO der Roche-Gruppe. „Über 60% der Projekte in unserer Pharma-Pipeline werden bereits mit diagnostischen Begleittests entwickelt, damit wir die Behandlung effektiver gestalten können. Beste Beispiele für die Realität der personalisierten Medizin sind unsere jüngst im Markt eingeführten Krebsmedikamente Perjeta und Zelboraf.“
Roche arbeitet daran, den Zugang zu den eigenen Produkten für Patienten in Industrieländern, aber auch in Schwellenmärkten stetig zu verbessern. Gerade in Schellenländern erhöhen wachsende persönliche Einkommen und die Entwicklung öffentlicher Gesundheitswesens die Nachfrage nach der Verabreichung und Verschreibung hoch innovativer Arzneimittel. Das breite Produktportfolio von Roche erlaubt flexible kommerzielle Angebote und eine wertorientierte Preisbildung. In den vergangenen Jahren wurde in Schwellenmärkten eine Reihe von Zugangsprogrammen für Medikamente umgesetzt, in deren Folge die Anzahl an Patienten, die mit Medikamenten von Roche behandelt werden können, signifikant zugenommen hat.
Diagnostics: Anhaltendes Wachstum und Marktführerschaft durch Innovation ausgebaut
Roche Diagnostics treibt substantiell die Verbesserung von Laboreffizienz weltweit weiter voran durch ein einzigartiges und umfassendes Portfolio aus hochwertige Assays und erweiterten Plattformen. Die Division ist in der Entdeckung neuer Biomarker durch klinische Beweisführung führend, sowohl in der Kooperation mit Roche Pharma, als auch mit Dritten. Durch eine Strategie, die sich erfolgreich den lokalen Bedingungen in Schwellenmärkten anpasst hat Roche Diagnostics und seine kommerzielle Reichweite so weit ausgedehnt, dass weiterhin zweistellige Zuwachsraten erzielt werden können und das Unternehmen seine Marktführerschaft in diesen rasch wachsenden Märkten behaupten kann.
Onkologie: Zahlreiche unterschiedliche Behandlungsansätze für zielgerichtete Therapien
Die Onkologie gehört zu den Kernkompetenzen von Roche, etwa die Hälfte an Aufwendungen für Forschung und Entwicklung entfällt auf diesen Therapiebereich. Es wird erwartet, dass in den kommenden Jahren neue Behandlungsansätze das gegenwärtige Produktportfolio zur Behandlung von Krebserkrankungen ergänzen werden.
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate: Roche gehört zu den Pionieren bei der Entwicklung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADC). Diese Wirkstoffe verbinden die therapeutische Wirkung von Antikörpern mit einer hochwirksamen chemotherapeutischen Substanz und können zu höherer Wirksamkeit und weniger unerwünschten Nebenwirkungen beitragen. T-DM1 ist ein Prüfmedikament, das Trastuzumab und das Chemotherapeutikum DM1 durch eine stabile Substanz (Linker) verbindet. Es wurde entwickelt, um die HER2-Signalgebung gezielt zu unterdrücken und das Chemotherapeutikum direkt in HER2-positive Krebszellen einzubringen. Zulassungsrelevante Daten einer Phase-III-Studie mit T-DM1 zeigten signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserungen des progressionsfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens bei vorbehandelten Patientinnen mit fortgeschrittenem HER2-positivem Brustkrebs gegenüber einer mit Lapatinib plus Chemotherapie mit Xeloda behandelten Gruppe. Im August 2012 wurden die Daten Gesundheitsbehörden weltweit zur Zulassung vorgelegt. Aktuelle Ergebnisse zum Gesamtüberleben werden demnächst auf einer medizinischen Fachtagung vorgestellt. Welche Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Therapie mit T-DM1 profitieren werden, wird mit Hilfe eines diagnostischen Begleittests ermittelt.
Insgesamt befinden sich bei Roche neun ADC in der Entwicklung. Am 5. September 2012 wurden vorläufige Daten zu RG7593 vorgelegt, einem humanisierten IgG1 Anti-CD22 monoklonalen Antikörper (Anti-CD22), der an einen zellteilungshemmenden (antimitotischen) Wirkstoff konjugiert ist. RG7593 wird gegenwärtig in Phase I zur Behandlung verschiedener Formen von Blutkrebs erprobt. Die Daten deuten auf eine sehr vielversprechende Antitumorwirkung bei Patienten mit rezidivierendem oder refraktärem Krebs nach Behandlung mit Anti-CD20 enthaltenden Therapien.
Synergien aus Wirkstoffkombinationen: Roche ist führend bei der Entwicklung von Therapiekombinationen mit dem Potential Behandlungsresistenzen durch die Anpeilung verschiedener Signalwege des Krebses zu überwinden. Synergistische Kombinationen könnten auch geeignet sein die Wirksamkeit zu erhöhen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist das vor kurzem zugelassene Medikament Perjeta in Kombination mit Herceptin und Chemotherapie, das einen neuen Standard in der Frontline-Behandlung von HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs setzen könnte. Die Wirkmechanismen von Perjeta (Pertuzumab) und Herceptin (Trastuzumab) ergänzen einander und ermöglichen eine umfassendere Blockade des HER-Signalwegs. Perjeta wird zusammen mit einem diagnostischen HER2-Begleittest eingesetzt.
- Onartuzumab (MetMAb) ist ein einzigartiger monovalenter Antikörper, der im Rahmen der Phase-IIIStudie METLUNG in Kombination mit Tarceva als Zweit- oder Drittlinientherapie bei Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC), deren Tumore eine MET-Überexpression aufweisen, untersucht wird. Ergebnisse der Studie METLUNG werden für 2014 erwartet. Onartuzumab wird darüber hinaus in Kombination mit einer Paclitaxel-Behandlung mit oder ohne Avastin bei weiteren Krebsarten untersucht, darunter bei Brustkrebs und Dickdarm- und Enddarmkrebs. Für neue Phase-IIStudien zu Plattenepithelkarzinomen und anderen Lungenkrebsarten, zu Magenkrebs und zum Glioblastom (einem Hirntumor) wurde 2012 mit den Rekrutierungen begonnen. Ein diagnostischer Begleittest zur Identifizierung von Patienten mit MET-positiven Tumoren befindet sich in der Entwicklung.
- Vielversprechende erste präklinische Daten zeigten, dass eine Kombination aus Anti-VEGF und Anti-EGFL7 in fortgeschrittenen soliden Tumoren die vaskuläre Funktion des Tumors reduzierte und das Tumorwachstum hemmte. RG7414 ist ein humanisierter Antikörper, der gegen EGFL7 (epidermaler Wachstumsfaktor domain-like 7) gerichtet ist, und wird gegenwärtig in Kombination mit Avastin in Phase-II-Studien bei Lungen- sowie Dickdarm- und Enddarmkrebs untersucht. Die Kombination könnte die anti-angiogene Behandlung verbessern und ist geeignet, Avastin zu einer neuen Rolle bei der Behandlung verschiedener Krebsarten zu verhelfen.
- RG7601 ist ein neuartiges kleines Molekül, ein selektiver Bcl-2 -Hemmer, der gegenwärtig in Phase-I-Studien bei verschiedenen Formen von Blutkrebs untersucht wird. Er dient der Wiederherstellung der Apoptose, dem programmierten Zelltod. In vielen Tumoren werden vermehrt Proteine der Bcl-2-Familie exprimiert. Eine Bcl-2-Hemmung könnte die Apoptose wieder in Gang bringen und somit Tumorbildung, -wachstum und -resistenz beeinflussen. Bcl-2 ist ein wichtiges Ziel bei hämatologischen Tumorerkrankungen und könnte in Kombination mit Anti-CD20-Antikörpern wie MabThera/Rituxan oder Obinutuzumab untersucht werden.
- Obinutuzumab ist der erste im Glycoengineering-Verfahren hergestellte humanisierte monoklonale Anti-CD20-Antikörper und wird gegenwärtig in einem weltweiten Phase-III-Programm bei chronischer lymphatischer Leukämie und Non-Hodgkin-Lymphom untersucht. Mit Obinutuzumab, dem BCl-2-Hemmer RG7601 und dem Anti-CD22-Antikörper-Wirkstoff-Konjugat RG7593 in der Pipeline verfügt Roche über starke Kandidaten, welche das Potenzial besitzen, besser als die gegenwärtige Standardbehandlung von Blutkrebs mit MabThera/Rituxan zu werden.
Neben der Onkologie stehen bei Roche neurodegenerative und psychische Erkrankungen wie Alzheimer-Krankheit und Schizophrenie sowie Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen im Fokus.
Neurowissenschaften: Mechanismusbasierte Arzneimittelforschung in Bereichen, in denen hoher medizinischer Bedarf besteht
Unbehandelte Symptome der Schizophrenie: Ein aus sechs Studien bestehendes weltweites Phase-III-Programm zu Bitopertin in zwei Indikationen dauert an. Das Prüfmedikament Bitopertin ist der erste Vertreter einer völlig neuen Klasse von Glycin-Wiederaufnahmehemmern. Das Phase-III-Programm dient der Optimierung der Datenqualität und umfasst drei Studien zur Behandlung der negativen Symptome und drei weitere Studien bei Patienten mit suboptimal kontrollierten positiven Symptomen der Schizophrenie.
Die Studien werden parallel an denselben Studienzentren durchgeführt. Gegenwärtig wird ein diagnostischer Begleittest entwickelt, um die Hypothese zu überprüfen, ein diagnostischer Biomarker könnte das Ansprechen auf eine Behandlung mit Bitopertin voraussagen. Daten werden für Ende 2013 erwartet.
Mehrere Ziele bei der Alzheimer-Krankheit: Roche verfolgt verschiedene Projekte, die ein breites Spektrum von Ansätzen umfassen, darunter die Vermeidung der Bildung von Amyloid (BACE-Hemmer RG7129), Entfernung von Amyloid-Plaques (Anti-Aβ monoklonale Antikörper Gantenerumab und Crenezumab) sowie den Schutz des Gewebes und der Blutgefässe im Gehirn vor oxidativem Stress (MAO-B-Hemmer RG1577). Am weitesten fortgeschritten ist die klinische Entwicklung von Gantenerumab, einem humanen IgG1 monoklonalen Antikörper mit einem geringen Potential für Immunogenität und einer hohen Bindungsaffinität an aggregierte Formen von Beta-Amyloid (Aβ). Daten aus einer Phase-I-Studie zeigten, dass Gantenerumab die Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn von Patienten mit Alzheimer-Erkrankung reduzierte. Beta-Amyloid-Plaques finden sich in hoher Konzentration im Gehirn von Patienten mit Alzheimer-Erkrankung, und man geht davon aus, dass sie ursächlich mit der Entstehung der Erkrankung verbunden sind. Da sich diese Plaques vor der klinischen Manifestation einer Alzheimer-Erkrankung über Jahrzehnte ansammeln, verfolgt Roche den Ansatz, früh mit der Behandlung zu beginnen, um das Auftreten von irreversiblen klinischen Symptomen und Demenz zu verhindern. Eine Phase-II/III-Studie (SCarlet RoAD) mit Patienten mit früher (prodromalen) Stadien der Alzheimer-Erkrankung wurde vor kurzem auf die Rekrutierung von 770 Patienten erweitert. Zur Identifizierung von Patienten mit prodromaler Alzheimer-Erkrankung, die für eine Aufnahme in die SCarletRoAD-Studie in Frage kommen, werden die Tau/Beta-Amyloid-Werte in der Rückenmarksflüssigkeit (CSF) ermittelt; diagnostische Begleittests, die auf (CSF) Tau/Beta-Amyloid aufbauen, befinden sich derzeit in der Entwicklung. Die Daten aus der Studie SCarlet RoAD sollen 2015 vorliegen.
Ein weiterer Anti-Beta-Amyloid monoklonaler Antikörper, Crenezumab, der auf oligomere und fibrilläre Formen von Amyloid abzielt, befindet sich derzeit in Phase II der Entwicklung, welche der Evaluierung der Wirksamkeit und Sicherheit bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Formen der Alzheimer-Erkrankung dient. Crenezumab wurde für eine wegweisende Studie ausgewählt, die darauf abzielt, den Ausbruch der Alzheimer-Erkrankung bei einer Gruppe von Menschen zu verhindern, die genetisch disponiert ist, diese Krankheit frühzeitig zu entwickeln.
Stoffwechselerkrankungen: AleNephro-Studie bestätigt Sicherheitsprofil von Aleglitazar bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Aleglitazar wird als Medikament zur Reduzierung des Infarkt- und Schlaganfallrisikos bei Patienten mit Typ-2-Diabetes untersucht, bei denen kürzlich ein akutes Koronarsyndrom-Ereignis stattgefunden hat und die stark gefährdet sind, weitere kardiovaskuläre Ereignisse zu erleiden. Im Mai 2012 wurde die Rekrutierung von Patienten für die Studie AleCardio (randomisiert, mit 7229 Patienten) zu kardiovaskulären Ergebnissen abgeschlossen. Die Studie ist ereignisgesteuert und wird so durchgeführt, dass bei Patienten mit Typ-2-Diabetes nach akutem Koronarsyndrom-Ereignis das Risiko schwerwiegender unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse gegenüber der Standardbehandlung bei Typ-2-Diabetes um 20% sinken soll. Die Daten sollen 2015 vorliegen.
Neu gewonnene Ergebnisse der Studie AleNephro, einer Phase-II-Studie zum Sicherheitsprofil von Aleglitazar bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und mittelgradiger Nierenfunktionsstörung zeigen, dass die Studie ihr primäres Ziel – höchstens eine leichte, vollständig reversible Minderung der Nierenfunktion – erreicht hat.
Anti-PCSK9 (RG7652) ist ein monoklonaler Antikörper, der gegen PCSK9 (Proprotein-Convertase Subtilisin/Kexin Typ 9) gerichtet ist, ein sekretiertes Protein, das den Cholesterin-Spiegel (LDL-C, Lipoprotein niedriger Dichte) im Blut erhöht, indem es den Abbau von LDL-Rezeptoren in der Leber fördert. Die PCSK9-Hemmung verringert das zirkulierende LDL-C und verbessert damit potentiell die kardiovaskulären Ergebnisse. Da sich sein Wirkmechanismus von dem der Statine unterscheidet, kann Anti-PCSK9 möglicherweise für Patienten nützlich sein, die mit Statinen nicht die gewünschten LDL-C-Spiegel erreichen oder Statine nicht vertragen. Eine Phase-I-Studie mit Gesunden, die erhöhte Cholesterin-Spiegel aufwiesen, zeigte signifikante Rückgänge der LDL-C-Spiegel sowohl in Kombination mit als auch ohne Statine. Gegenwärtig untersucht eine Phase-II-Studie verschiedene Dosierungsschemata. Ergebnisse werden für 2013 erwartet.
Immunologie: Verbesserung der Ansprechraten und des Behandlungserfolgs durch personalisierte Medizin
Rontalizumab ist ein humanisierter Anti-Interferon-Alpha (Anti-IFN-α)-Antikörper, der für mittelschwere bis schwere Fälle von aktivem systemischem Lupus erythematodes entwickelt wird. Dabei handelt es sich um eine chronische Autoimmunerkrankung, die mehrere Organsysteme befällt und in schwerer Form lebensbedrohlich sein kann.
Auf diesem Gebiet besteht hoher medizinischer Bedarf, da gegenwärtige Behandlungen entweder schwere Nebenwirkungen verursachen oder von nur geringer Wirksamkeit sind.
Eine Phase-II-Studie mit Rontalizumab zur Überprüfung der Wirksamkeit des Therapieansatzes bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes wurde mit einem Biomarker-Programm verbunden, um jene Patienten zu identifizieren, die wahrscheinlich auf eine Anti-INF-α-Behandlung ansprechen werden.
Die Studie ist abgeschlossen und die Daten werden im späteren Verlauf des Jahres auf einer medizinischen Fachtagung vorgestellt werden.
Investitionen in Forschung und Entwicklung: Kriterien für die Zuweisung von Mitteln und Ressourcen
Die auf Innovation ausgerichtete Strategie von Roche, die Kompetenzen von Pharma und Diagnostics in einem Haus zusammenzuführen, hat zu einer Pipeline in späten Phasen der Entwicklung und zu Wachstumschancen geführt, mit denen das Unternehmen gut aufgestellt ist, weiterhin Werte für alle Anspruchsgruppen zu schaffen.
Roche wird auch künftig den grössten Teil ihrer Investitionen in Forschung und Entwicklung in die Onkologie lenken, da dort nach wie vor grosser medizinischer Bedarf besteht und Roche auf diesem Gebiet über herausragende Kompetenzen verfügt. Darüber hinaus wird das Unternehmen jedoch auch in andere therapeutische Bereiche mit hohem medizinischem Bedarf wie Neurowissenschaften, Stoffwechselerkrankungen, Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen investieren, wann immer sich Gelegenheiten bieten, medizinische Behandlungen signifikant voranzubringen.
Gleichzeitig erhöht Roche weiter die Produktivität ihrer Forschung und Entwicklung durch strikte Portfolio-Priorisierung, innovative Entwicklungsdesigns und Kostensparmassnahmen. Die jüngste Initiative zur Optimierung der weltweiten Aktivitäten von Pharma Forschung und Frühe Entwicklung sowie die Schliessung des Standorts in Nutley, New Jersey, setzen Ressourcen frei, die in die wachsende Pipeline reinvestiert werden, wodurch die Ausgaben der Roche-Gruppe für Forschung und Entwicklung insgesamt stabil bleiben können.
Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.
Über Roche Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ein führendes, forschungsorientiertes Unternehmen, ist spezialisiert auf die beiden Geschäfte Pharma und Diagnostics. Als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen entwickelt Roche klinisch differenzierte Medikamente für die Onkologie, Virologie, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche, ein Pionier im Diabetesmanagement, ist auch der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests. Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend verbessern, sind das strategische Ziel der personalisierten Medizin von Roche. 2011 beschäftigte Roche weltweit über 80’000 Mitarbeitende und investierte mehr als 8 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 42,5 Milliarden Franken. Genentech, USA, gehört vollständig zur Roche-Gruppe. An Chugai Pharmaceutical, Japan, hält Roche die Mehrheitsbeteiligung. |
Bild: © Roche
(Communiqué, 05.09.2012)