Soziale Sicherheit in der Schweiz
In der Schweiz besteht ein engmaschiges Netz von Sozialversicherungen, das den hier lebenden und arbeitenden Menschen und ihren Angehörigen einen weitreichenden Schutz vor Risiken bietet, deren finanzielle Folgen sie nicht allein bewältigen können.
Das schweizerische Sozialversicherungssystem wird in fünf Bereiche unterteilt:
- die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (Dreisäulensystem),
- der Schutz vor Folgen einer Krankheit und eines Unfalls,
- der Erwerbsersatz für Dienstleistende und bei Mutterschaft,
- die Arbeitslosenversicherung,
- die Familienzulagen.
Diese Versicherungen leisten Schutz, indem sie Leistungen wie Renten, Erwerbsersatz und Familienzulagen ausrichten oder indem sie Kosten bei Krankheit und Unfall tragen.
Die Leistungen der einzelnen Sozialversicherungszweige werden vorab durch Beiträge vom Erwerbseinkommen finanziert. In der Krankenversicherung zahlt jede versicherte Person eine Prämie. Bund und Kantone beteiligen sich in unterschiedlichem Umfang an der Finanzierung der Sozialversicherungen (AHV/IV), oder sie finanzieren sie entweder ganz (Ergänzungsleistungen, EL) oder helfen wirtschaftlich schwachen Personen bei der Prämienzahlung (Prämienverbilligung in der Krankenversicherung).
Bericht über die Zukunft der Sozialwerke
Der Bundesrat hat im Rahmen einer Klausur am 26. November und am 5. Dezember 2008 verschiedene Themen diskutiert, welche für die sieben Departemente und die Bundeskanzlei von zentraler Bedeutung sind. Hierbei hat der Bundesrat auch einen Bericht des Eidg. Departement des Innern (EDI) über die Zukunft der Sozialwerke zur Kenntnis genommen. Dieser befasst sich insbesondere mit den Auswirkungen einer allfälligen Abschwächung der Konjunktur auf die Finanzierung der Sozialversicherungen.
- «Zukunft der Sozialwerke»
Bericht für die Bundesratsklausur vom 26. November 2008
Letzte Änderung: 08.12.2008 | Grösse: 266 kb | Typ: PDF
Weitere Informationen
- Bericht über die Entwicklung der Sozialversicherungen bis 2030 (Bericht des Bundesrates vom 17.3.06)
07.11.2006 | 508 kb | PDF
(Quelle: BSV / aktualisiert 09.07.2012)