Lonza-Sozialplan steht

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Verhandlungen und Gespräche zum Sozialplan abgeschlossen

In den letzten Wochen wurde über die Umsetzung des angekündigten Stellenabbaus in Basel und Visp mit den Arbeitnehmervertretungen verhandelt. In den Gesprächen hat Lonza zusammen mit den Angestelltenvereinigungen, der Betriebskommission und den Vertragsgewerkschaften Syna und Unia einen Sozialplan ausgearbeitet.

Der Sozialplan regelt die Massnahmen und Leistungen im Zusammenhang mit dem Personalabbau. Bei den Vereinbarungen stand die Sozialverträglichkeit im Rahmen der unternehmerischen Machbarkeit im Vordergrund. Damit wird sichergestellt, dass das Unternehmen auch in einem schwierigen Umfeld ein verlässlicher und sozialer Arbeitgeber bleibt. Der ausgehandelte Sozialplan erlaubt, dass durch Vorpensionierungen und interne Vakanzen, Kündigungen möglichst tief gehalten werden. Für die internen Verschiebungen und für mögliche Kündigungen, wird ein betriebliches Arbeitsmarktzentrum (BAZ) aufgebaut.

Parallel dazu haben die ersten Gespräche im Rahmen der Konsultationsphase stattgefunden. Bis Ende Dezember haben die Konsultationspartner die Möglichkeit, weitere Vorschläge zur Verminderung von Kündigungen zu unterbreiten. Während dieser Phase und aufgrund der laufenden Vereinbarung über die verlängerte Arbeitszeit, spricht Lonza keine Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen vor Januar 2013 für Einzelarbeitsverträge (EAV) und März 2013 für Kollektivarbeitsverträge (KAV) aus.

Lonza dankt den Verhandlungsdelegationen, den Angestelltenvereinigungen, der Betriebskommission und den Vertretern der Gewerkschaften für die konstruktive und intensive Zusammenarbeit während den letzten Wochen. Das Unternehmen betrachtet den Sozialplan als fair und ausgewogen und ist überzeugt, dass dieser ermöglichen wird, den Personalabbau sozialverträglich umzusetzen.

Ende Oktober kündigte Lonza in Visp im Rahmen eines Programmes zur Senkung der Kosten bis Ende 2014 einen Stellenabbau von rund 400 Arbeitsplätzen in der Schweiz an. Dabei steht für Lonza eine möglichst sozialverträgliche Umsetzung der geplanten Abbaumassnahmen im Vordergrund. Mindestens zwei Drittel des Abbaus sollen durch interne Verschiebungen, natürliche Abgänge, Frühpensionierungen und die Reduzierung der Anzahl an temporären Arbeitskräften erreicht werden.

Die Senkung der Produktionskosten in der Schweiz wurde notwendig, da die Rentabilität des Produktionsstandortes Visp in den letzten Jahren aufgrund der Wechselkurse und der Konkurrenz aus Asien aber auch der Rohstoff- und Energiepreise kontinuierlich abgenommen hat. Mit diesen Massnahmen will Lonza die Zukunft des Standortes sichern.

Informationen zu Lonza

Lonza zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Produkten und Dienstleistungen für die Pharma-, Gesundheits- und Life-Sciences-Industrien und ist in der Lage, ihre Kunden vom Forschungsstadium bis hin zur Endproduktion mit ihren Lösungen zu begleiten. Lonza hat ihren Hauptsitz in Basel, Schweiz, und ist an der SIX Swiss Exchange kotiert mit einer Zweitkotierung an der Singapore Exchange Securities Trading Limited ("SGX-ST"). Von 1897 bis heute hat Lonza sich ihren unternehmerischen Charakter bewahrt, dabei Schweizer Tradition mit weltweiter Erfahrung verbunden und ihre Produkte und Dienstleistungen stets den Bedürfnissen der Kunden und den sich wandelnden Technologien angepasst. Eine auf Leistungswillen, Ergebnisorientierung und Zuverlässigkeit basierende Kultur zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Geschichte und wird von allen Kunden geschätzt. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von CHF 2.692 Milliarden.

Bild: © Lonza

(Communiqué, 26.11.2012)