Asylstatistik 3. Quartal 2013
Die Schweiz verzeichnete von Juli bis September 2013 total 4861 Asylgesuche. Das sind 8% weniger als im zweiten Quartal 2013 (5266). Von Januar bis September 2013 wurden 15 886 Asylgesuche eingereicht, das sind 6374 (-29%) weniger als in der gleichen Vorjahresperiode (22 260).
Im dritten Quartal 2013 wurden insgesamt 4861 Asylgesuche gestellt. Das entspricht einer Abnahme um 8% (-405 Gesuche) im Vergleich zum Vorquartal (5266) – oder um 38% im Vergleich zur gleichen Vorjahresperiode (7830 Gesuche). Die Gesuchszahlen sind kontinuierlich gesunken (1819 Asylgesuche im Juli 2013 und 1554 im August 2013). Im September 2013 wurden noch 1488 Asylgesuche eingereicht, das sind 765 Gesuche weniger als im September 2012 (2253). Mit 4861 Asylgesuchen wurde der tiefste Wert seit dem ersten Quartal 2011 (4371 Gesuche) festgestellt.
Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden im dritten Quartal 2013 waren Eritrea (764 Gesuche), Syrien (355 Gesuche) und Nigeria (296 Gesuche). Im Vergleich zur gleichen Vorjahresperiode sind die Gesuchszahlen von Personen aus Eritrea und Nigeria rückläufig.
5699 Gesuche wurden zwischen Juli 2013 und September 2013 in erster Instanz erledigt, das sind 854 (-13%) weniger als im Vorquartal. Im dritten Quartal 2013 sind 3083 Personen aus der Schweiz ausgereist oder konnten rückgeführt werden, das sind 374 (-11%) weniger als im Vorquartal. 992 davon wurden im Rahmen des Dublin-Verfahrens an den zuständigen Staat überstellt.
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• Kommentierte Asylstatistik 3. Quartal 2013 (1086 Kb, pdf)
(BFM, 15.10.2013)