Swiss Life mit Prämieneinnahmen von CHF 13,0 Milliarden und weiteren operativen Fortschritten in den ersten neun Monaten 2011
Swiss Life verzeichnete per 30. September 2011 Prämieneinnahmen von CHF 13,0 Milliarden – ein Rückgang in lokaler Währung um 13% (Vorjahr: CHF 15,8 Milliarden). Das Prämienvolumen im Heimmarkt Schweiz hingegen stieg um 10% auf CHF 6,9 Milliarden. Insgesamt gelang es Swiss Life erneut, die Qualität der Prämieneinnahmen zu verbessern. Die Gruppe erreichte in den ersten neun Monaten nicht annualisiert eine Gesamtanlageperformance von 5.7% und eine attraktive Nettoanlagerendite von 2.7%. Per Ende September 2011 hat Swiss Life dank operativer Fortschritte alle Initiativen, die den Kosteneinsparzielen 2012 zu Grunde liegen, bereits umgesetzt.
Bruno Pfister, Präsident der Konzernleitung von Swiss Life: «Das Geschäftsmodell der Swiss Life-Gruppe bewährt sich auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld. Weitere operative Fortschritte haben dazu geführt, dass im Rahmen des Unternehmensprogramms MILESTONE bereits per Ende des dritten Quartals 2011 alle Kosteneinsparinitiativen implementiert wurden. Zudem gelang es uns, die Qualität der Prämieneinnahmen erneut zu verbessern.»
Fokus auf Profitabilität beeinflusst Prämienvolumen
In den ersten neun Monaten 2011 sanken die Prämieneinnahmen der Swiss Life-Gruppe in lokaler Währung um 13%. Auch im Quartalsvergleich waren die Prämien insgesamt in lokaler Währung um 13% rückläufig und beliefen sich auf CHF 2,9 Milliarden. Dies primär wegen der kleineren Volumen im Geschäft mit vermögenden Privatkunden, aber auch aufgrund der Fokussierung auf höhere Margen und Profitabilität. Bruno Pfister: «Wir streben nicht Wachstum um jeden Preis an. Trotzdem ist es uns gelungen, in für uns wichtigen strategischen Kernbereichen zuzulegen – so beispielsweise im Unternehmenskundengeschäft in der Schweiz, im Geschäft mit Krankenversicherungen sowie fondsgebundenen Lebensversicherungen in Frankreich oder im Geschäft mit Berufsunfähigkeits-Risiken in Deutschland. Das ist – gerade auch vor dem Hintergrund des weiterhin schwierigen Zinsumfelds – sehr erfreulich.» Insgesamt gewachsen ist die Gruppe in der Schweiz: Hier konnten die Prämieneinnahmen gegenüber der Vorjahresperiode um 10% auf CHF 6,9 Milliarden gesteigert werden. In Frankreich sanken die Prämien währungsbereinigt um 6% auf CHF 3,3 Milliarden. In Deutschland lagen die Prämieneinnahmen mit CHF 1,2 Milliarden in lokaler Währung um 8% tiefer als in der Vorjahresperiode. Das Segment Versicherungsgeschäft International, dem das globale Geschäft mit wohlhabenden Privatkunden zugerechnet wird, verzeichnete einen Prämienrückgang um 55% auf CHF 1,7 Milliarden. Dies ist vor allem auf die Unsicherheiten im Private Banking sowie das ausserordentlich starke Vorjahr zurückzuführen, insbesondere hatte die damalige italienischen Steueramnestie einen stark positiven Einfluss. AWD erzielte in den ersten neun Monaten eine Umsatzsteigerung von 1% auf EUR 392 Millionen und erneute Produktivitätssteigerungen. Gute Entwicklungen verzeichnete AWD insbesondere in Deutschland, Grossbritannien und der Schweiz; die Erwartungen nicht erfüllt haben Österreich und das Geschäft in Osteuropa.
Alle Kostensparinitiativen sind umgesetzt
Die im Rahmen des Unternehmensprogramms MILESTONE eingeleiteten Kostensenkungsmassnahmen zeigten in den ersten neun Monaten 2011 erneut Wirkung. Das disziplinierte Kostenmanagement hat dazu geführt, dass Swiss Life alle Initiativen, die den Kosteneinsparzielen 2012 zu Grunde liegen, bereits per Ende des dritten Quartals 2011 umgesetzt hat.
Anhaltend gutes Anlageergebnis und stark gestiegene Gruppen-Solvenz
Swiss Life erzielte in den ersten neun Monaten nicht annualisiert eine Gesamtanlageperformance von 5.7% und eine Nettoanlagerendite auf dem Versicherungsportefeuille von 2,7% (Vorjahresperiode: 3%). Die auf Basis der IFRS-Bilanz berechnete Gruppen-Solvabilitätsquote nach Solvenz I betrug per Ende September 2011 201% (176% per 30.06.2011).
Foto: © Swiss Life
(Swiss Life-Communiqué, 15.11.2011)