Mehr neu erstellten Wohnungen im 3. Quartal 2011

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Deutliche Zunahme von neu erstellten Wohnungen

Im 3. Quartal 2011 wurden in der Schweiz 11’280 Wohnungen neu erstellt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem Anstieg von 13 Prozent. Ende September 2011 befanden sich 70'610 Wohnungen im Bau, was im Jahresvergleich einer Zunahme von 2 Prozent entspricht. Die Zahl der von Juli bis September 2011 baubewilligten Wohnungen nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 3 Prozent auf 12’780 Einheiten zu.

Neu erstellte Wohnungen

Im 3. Quartal 2011 entstanden in der Schweiz rund 11’280 Wohnungen. Dies entspricht einer Zunahme um 13 Prozent oder 1320 Wohnungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Mehr neue Wohnungen wurden in den Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern erstellt, während in den Gemeinden mit bis zu 2000 Einwohnern deren Zahl abnahm.

In den Agglomerationen der fünf grössten Städte stieg die Zahl der neu erstellten Wohnungen um 70 Prozent auf gesamthaft 4160 Einheiten. Mit Ausnahme des moderaten Wachstums in der Agglomeration Genf (+3%) fielen die Anstiege in den übrigen Agglomerationen markant aus (Lausanne +146%; Zürich +84%; Basel +42% und Bern +37%).

Im Bau befindliche Wohnungen

Ende September 2011 standen in der Schweiz rund 70’610 Wohnungen im Bau. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg um 2 Prozent oder 1610 Einheiten. Die Zunahme beruht auf der Entwicklung in den Gemeinden bis 5000 Einwohnern, während in den einwohnermässig grösseren Gemeinden leichte Rückgänge zu beobachten waren.

In den Agglomerationen der fünf grössten Städte befanden sich Ende September 2011 weniger Wohnungen im Bau als ein Jahr zuvor. Die Zahl der im Bau befindlichen Wohnungen nahm um 1 Prozent auf 25'310 Einheiten ab. Nebst der Agglomeration Bern war auch in der Agglomeration Lausanne eine Abnahme festzustellen (-14% resp. -12%).

Baubewilligte Wohnungen

Im 3. Quartal 2011 wurde in der Schweiz der Bau von 12'780 Wohnungen bewilligt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal nahm die Zahl der baubewilligten Wohnungen um 3 Prozent oder 380 Wohnungen zu. Einzig in den Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern war eine rückläufige Bewegung zu beobachten, während in den kleineren Gemeindegrössenklassen Steigerungen von 54 Prozent (Gemeinden mit 2001 bis 5000 Einwohnern) und 8 Prozent (Gemeinden mit bis zu 2000 Einwohnern) gemeldet wurden.

In den Agglomerationen der fünf grössten Städte erhöhte sich die Zahl der baubewilligten Wohnungen um 10 Prozent auf 3730 Einheiten. Regional wurden in allen Agglomerationen mehr Wohnungen baubewilligt als in 3. Quartal 2010.

(BFS, 05.12.2011)