Konzernweite Kostensenkungs- und Personalmassnahmen
Die BKW-Gruppe (BKW) hat mit Blick auf die Weiterentwicklung ihrer Marktstellung bereits im Oktober dieses Jahres ein konzernweites Produktivitätssteigerungs- und Kostensenkungsprogramm angekündigt. Sie hat dazu nun einen Massnahmenplan beschlossen. Durch die Umsetzung wird die BKW die angestrebte Reduktion der beeinflussbaren Kosten erreichen und die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens sicherstellen können. Geplant ist ein Abbau von weiteren rund 200 Stellen. Betroffen sind alle Geschäftsbereiche des Unternehmens, inklusive Tochtergesellschaften. Der Stellenabbau kommt zu den bereits kommunizierten und laufenden Massnahmen im Netzbereich hinzu.
Aufgrund des veränderten Marktumfeldes sowie des zunehmenden Kostendrucks hat die BKW in den letzten Monaten die Erarbeitung eines konzernweiten Produktivitäts- und Kostensenkungsprogramms initiiert. Ziel des Programms ist es, die wirtschaftliche Positionierung der BKW auch unter den erschwerten Marktbedingungen aufrechtzuerhalten und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens für die Zukunft sicherzustellen. In diesem Zusammenhang soll mittelfristig eine jährliche Reduktion der beeinflussbaren Kosten um 15 %, d. h. um rund 95 Mio. CHF, erreicht werden. Neben der Erhöhung der Kosteneffizienz und der Steigerung der Produktivität sind auch konzernweite Personalmassnahmen vorgesehen. Der erste diesbezügliche Entscheid wurde bereits in der zweiten Hälfte Oktober 2011 gefällt und betraf den Geschäftsbereich Netze (Abbau von 55 Stellen). Nun hat die BKW einen weiteren Massnahmenplan beschlossen. Betroffen sind rund 200 zusätzliche Stellen, wobei der geplante Abbau – mit Ausnahme des Kernkraftwerks Mühleberg – über alle Bereiche verteilt ist. Zusammen mit der bereits kommunizierten Reduktion im Netzbereich sollen konzernweit insgesamt rund 250 Stellen abgebaut werden. Die Massnahmen werden ab Februar 2012 und grösstenteils im nächsten Jahr umgesetzt.
Der Stellenabbau geht einher mit der Anpassung der Organisations- und Prozessstruktur innerhalb der Geschäftsbereiche, wodurch die Nutzung von Synergiepotenzialen ermöglicht und die Produktivität sowie Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Zur Senkung der Kosten werden die Beschaffung von Drittleistungen sowie die Schnittstellen zu den Tochtergesellschaften optimiert. Dadurch resultiert deren engere Anbindung an die BKW. Der Stellenabbau wird sowohl über das Nichtbesetzen von Vakanzen als auch über die natürliche Fluktuation und Entlassungen erfolgen. Die BKW unterstützt die betroffenen Mitarbeitenden sowohl bei der Stellensuche als auch bei einer allfälligen beruflichen Neuorientierung. Die Personalkommission der BKW ist einbezogen.
Bild: © BKW
(BKW, 07.12.2011)