Allianz Suisse mit markantem Gewinnanstieg im 2011

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Allianz Suisse mit solidem Jahresergebnis

Die Allianz Suisse Gruppe hat in einem herausfordernden Marktumfeld ein solides Jahresergebnis von 259,4 Mio. Franken erzielt. Bereinigt um den ausserordentlichen Erlös aus dem Verkauf von Alba und Phenix sowie von Versicherungsportfolios stieg der Jahresgewinn um 1,1 Prozent. Das operative Ergebnis verzeichnete ein Plus von 0,9 Prozent auf 289,4 Mio. Franken (2010: 286,8 Mio. Franken), in den Kerngesellschaften Allianz Suisse Versicherung und Allianz Suisse Leben betrug der Anstieg insgesamt sogar 6,0 Prozent auf 275,6 Mio. Franken (2010: 260,0 Mio. Franken). Während der Bereich Schaden- und Unfallversicherungen mit einem Prämienvolumen von 1'741,8 Mio. Franken nahezu konstant auf Vorjahresniveau blieb (2010: 1'745,9 Mio. Franken), verzeichnete das Lebengeschäft mit 2'138,9 Mio. Franken (2010: 2'073,0 Mio. Franken) ein Plus von 3,2 Prozent.

"Die Allianz Suisse hat ihre Marktposition trotz der Rahmenbedingungen behauptet und ein solides Resultat erzielt. In unserem Kerngeschäft haben wir Stabilität bewiesen und können zudem auf eine solide Kapitalisierung zählen. Ich habe ein sehr gut bestelltes Haus übernommen," kommentiert der neue CEO der Allianz Suisse, Klaus-Peter Röhler, das Jahresergebnis. "Wir sind in einer Konsolidierungsphase mit Fokus auf Qualität. Dies zeigt sich in einer reduzierten Schadenquote sowie der Erhöhung der Produktivität im Vertrieb und Steigerung der Servicequalität gegenüber den Kunden. Wir haben unsere Kostenführerschaft verteidigt und können mit neuen innovativen Produkten und Dienstleistungen sowie Servicegarantien zusätzlichen Mehrwert für unsere Kunden generieren. Diese Resultate für den Kunden sind überaus wichtig und wir werden den Kundenfokus weiter vertiefen. Wir schaffen damit die Basis für weiteres profitables Wachstum, auch wenn das Marktumfeld in der Versicherungswirtschaft in diesem Jahr herausfordernd bleiben wird", so Röhler. "Die Allianz Suisse jedenfalls ist gut aufgestellt."

Allianz Suisse Versicherung: Markanter Gewinnananstieg

Das zeigt sich auch in den Ergebnissen der einzelnen Gesellschaften: Die Bruttoprämieneinnahmen der Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft AG blieben im Berichtsjahr mit 1'741,8 Mio. Franken (2010: 1’745,9 Mio. Franken) nahezu konstant. Erfreulich aus Sicht der Allianz Suisse ist vor allem die Tatsache, dass die Schadenquote um 0,7 Prozentpunkte auf 73,1 Prozent gesenkt werden konnte – trotz einer Nettoschadenbelastung aufgrund der Hagelzüge im Sommer von rund 67,3 Mio. Franken. "Das zeigt, dass unsere Massnahmen greifen. Mit einer risikoorientierten Zeichnungspolitik, verbesserten Arbeitsprozessen und einer effizienteren Schadenerledigung haben wir die Profitabilität in der Schaden- und Unfallversicherung gesteigert," betont Stefan Rapp, CFO der Allianz Suisse. Im Anstieg der Kostenquote um 0,4 Prozentpunkte auf 22,2 Prozent sind drei Entwicklungen reflektiert: Reduzierte Verwaltungskosten, Investitionen in den Vertrieb und insbesondere positive Einmaleffekte im Vorjahr bei den aktivierten Akquisitionskosten. Insgesamt resultiert für 2011 eine verbesserte Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) von 95,2 Prozent (2010: 95,6).

Das operative Ergebnis der Allianz Suisse Versicherung lag 2011 bei 182,3 Mio. Franken und damit um 8,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Jahresgewinn belief sich auf 174,0 Mio. Franken. Das um Sondereffekte bereinigte Plus beläuft sich auf 13,0 Prozent. Neben dem gesteigerten operativen Gewinn schlagen sich im Jahresgewinn leicht höhere Verkaufserlöse aus Aktien und Obligationen nieder.

Allianz Suisse Leben: Deutliche Prämiensteigerung

Auch die Allianz Suisse Lebensversicherungs-Gesellschaft AG blickte 2011 auf ein solides Geschäftsjahr zurück: Die Bruttoprämien stiegen erneut deutlich um 3,2 Prozent auf 2'138,9 Mio. Franken (2010: 2'073,0). Der Bereich Einzelleben legte um 4,3 Prozent zu. Besonders erfreulich war die hohe Nachfrage nach den neu lancierten Produkten Kindervorsorge und Balance Invest. Das Wachstum im BVG-Geschäft (Kollektivleben) betrug 2,9 Prozent. Als Herausforderung sieht Rapp das historisch tiefe Zinsniveau und die europäische Schuldenkrise. Von Abschreibungen aufgrund der europäischen Schuldenkrise ist die Allianz Suisse allerdings nicht betroffen. "Unsere nachhaltige Investmentstrategie versetzt uns auch in einem länger anhaltenden Tiefzinsumfeld in die Lage, die abgegebenen Garantien gegenüber unseren Kunden sicherzustellen," betont Rapp.

Die nachhaltige Positionierung der Allianz Suisse Leben zeigt sich auch beim Ergebnis: Der Jahresgewinn blieb mit 74,5 Mio. Franken (2010: 74,7) praktisch unverändert. Das operative Ergebnis stieg um 2,0 Prozent auf 93,3 Mio. Franken (2010: 91,5 Mio. Franken). Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen stiegen um 13,0 Prozent auf 168,8 Mio. Franken. Der Anstieg ist auf höhere Provisionsaufwendungen zurückzuführen. Demgegenüber sanken die Verwaltungsaufwendungen um 8,6 Prozent auf 38,1 Mio Franken. Die Gesamtkostenquote in Relation zu den Nettoprämien beläuft sich auf 7,9 Prozent.

Über Allianz Suisse

Die Allianz Suisse ist mit einem Prämienvolumen von rund 3,9 Mrd. Franken eine der bedeutenden Versicherungsgesellschaften der Schweiz. Ihre Geschäftstätigkeit umfasst Versicherung, Vorsorge und Vermögen. Sie beschäftigt rund 3'700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist Teil der internationalen Allianz Gruppe, die in über 70 Ländern auf allen Kontinenten präsent ist.

Über 930'000 Privatpersonen und über 100'000 Unternehmen verlassen sich in allen Lebens- und Entwicklungsphasen auf die Beratung und den Versicherungs- und Vorsorgeschutz der Allianz Suisse. Ein dichtes Netz von 130 Geschäftsstellen sichert die Nähe zu den Kunden in allen Landesteilen.

Die Allianz Suisse ist offizieller Partner des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Bild: © Allianz Suisse

(Allianz Suisse-Communiqué, 24.05.2011)