Aargau: Viele Velos ohne Licht

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Aargau: Viele Velos ohne Licht

In der vergangenen Woche hat die Polizei im Aargau die Beleuchtung zahlreicher Fahrräder und Motorfahrzeuge kontrolliert. Leider waren viele davon ohne oder mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs. Die Polizei weist auf die Wichtigkeit einer korrekten Beleuchtung hin.

Wie in jedem Jahr führte die Kantonspolizei zusammen mit den Aargauer Regionalpolizeien in der vergangenen Woche die Aktion «Lux» durch. Im Fokus der abendlichen Verkehrskontrollen steht jeweils die Fahrzeugbeleuchtung, insbesondere jene der Fahrräder.

Im Laufe der Woche kontrollierte die Polizei insgesamt rund 1'000 Fahrzeuge. Weil jegliche Beleuchtung fehlte, büsste sie 45 Velofahrer und verzeigte acht Schüler an die Jugendanwaltschaft. Wenn nur eines der vorgeschriebenen Lichter brannte, sprach die Polizei eine Verwarnung aus. Dies war bei 46 Velofahrern und 16 Mofa-Fahrern der Fall.

Wegen mangelnder Beleuchtung verwarnte die Polizei auch 200 Automobilisten. Zusätzliche neun mussten gar verzeigt werden, da die Beleuchtung nicht den Vorschriften entsprach. Dies zum Beispiel, weil das Fahrzeug auf einer Seite komplett unbeleuchtet war.

Im Rahmen der Lichtkontrolle stellte die Polizei aber auch sechs Automobilisten und einen Velofahrer fest, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs waren. Weitere drei Autofahrer wurden verzeigt, weil sie keinen Führerausweis besassen oder trotz Führerausweisentzugs fuhren.

Die Polizei ruft dazu auf, die Beleuchtung am Fahrrad, Mofa oder Auto zu kontrollieren und wenn nötig in Ordnung zu bringen. Besonders appelliert die Polizei an die Eltern, die Velos ihrer Kinder regelmässig zu kontrollieren. Getreu der Devise «Sehen und gesehen werden» weist die Polizei darauf hin, wie wichtig eine gute Beleuchtung für die Sicherheit ist. Auch Fussgänger sollten darauf achten, dass sie in der Nacht von weitem sichtbar sind.

Im Rahmen der Aktion «Lux» waren rund 150 Angehörige der Kantonspolizei und der Regionalpolizeien im Einsatz. Die Polizei wird ihre Kontrollen auch weiterhin fortsetzen.

(KAPO-Communiqué, 08.11.2011)